Interview von New Heritage

Juliane Becker von New Heritage hat mit Tom ein Interview über seine Arbeit geführt.

Zu lesen ist er bei New Heritage und natürlich hier in diesem Blog.

 

Ja - die Namensgebung war sowohl bei der Gründung von WOODWORKING als auch bei NOAKINI nicht ganz einfach, denn wir wollten uns von Bezeichnungen wie "Schreinerei ...." ein wenig abheben.Wir fanden unseren Familiennamen daher sehr praktisch - für Logo und Wortspielereien :-)     

 

 

 

 

Echtes, Ehrliches, Einzigartiges aus Holz

 

Wer des Bayerischen mächtig ist, ist hier klar im Vorteil. Aber auch als Bayer muss man zweimal schauen, bevor man darauf kommt: NOAKINI – was das wohl heißen könnte?

 

In der Nähe von Landshut stellt der Schreinermeister und Gestalter im Handwerk Tom König einzigartige Wohnaccessoires, Schmuck sowie Gebrauchsgegenstände aus Holz her, die er unter dem Label NOAKINI vertreibt. Es ist sein zweites Projekt; seine Firma WOODWORKING authentic furniture (www.woodwor-king.de) hat er bereits 2000 gegründet. 2017 kam dann der Produktshop NOAKINI hinzu. Daher der Name: “No a kini”, auf Hochdeutsch: “Noch ein König”. Ob das außerhalb Bayerns jemandem auffällt? “Das Wortspiel mit WOODWORKING haben viele auch jahrelang nicht verstanden”, lacht König. “Wenn bei NOAKINI dasselbe passiert, ist mir das schon recht.”

 

Klare Kanten, meisterlich hergestellt in Bayern

 

Noch besser als mit Worten kann König aber mit Holz. Zweimal hat er den Meisterpreis der bayerischen Staatsregierung gewonnen, einmal den Bayerischen Staatspreis, immer für seine Möbel. Vor zwei Jahren kam mit NOAKINI dann das Downsizing: Vasen und Kerzen, Schalen, Messerblöcke finden sich im Sortiment, Ringe, Ketten und ein Fahrradkorb. Gerade Linien, rechte Winkel und klare Kanten prägen die geometrische, zeitlose Formensprache, die aus den Dingen für den alltäglichen Gebrauch Designobjekte für das ganze Leben macht.

 

Was als Nebenprojekt zum Hauptgeschäft – dem Schreinern von Möbeln – begann, wächst seit 2017 beständig weiter: “Ich bau’ zwar weiterhin auch meine Möbel, aber das soll sich langfristig durchaus in eine andere Richtung entwickeln.” Der Plan scheint aufzugehen: Das Konzept NOAKINI kommt gut an, sowohl bei den Käufern im eigenen Laden im bayerischen Preisenberg als auch online.

 

 

Von Zirbe bis Schwarznuss: Materialien aus heimischen Wäldern

 

Welches Holz König für seine Produkte bevorzugt? ”Grundsätzlich habe ich mir da keine Einschränkungen auferlegt. Ich achte darauf, woher das Holz kommt, ob es über ein Zertifikat verfügt, aber welche Holzart? Das spielt für mich keine große Rolle.” Und so präsentieren sich bei NOAKINI Messerblöcke aus massiver Eiche neben Schalen aus duftendem Zirbenholz und Ketten aus kraftvoller Schwarznuss oder samtenen Ebenholz. Hier ist jedes Teil ein absolutes Unikat – handgemacht eben. Dass einige der Produkte mit der Zeit noch etwas nachdunkeln und so ein unverwechselbares Äußeres bekommen, ist nicht nur erlaubt, sondern erwünscht.

 

König hat unterdessen noch einiges mit NOAKINI vor: “Ich stehe ja praktisch noch ganz am Anfang dieses Vorhabens. Das Sortiment soll kontinuierlich ausgebaut werden, meine Entwürfe komplexer werden. Es sind noch viele andere Dinge in Planung.”

 

Autorin: Juliane Becker